Heutzutage ist es nichts Besonderes, nach Bangkok, Osaka oder New York zu fliegen.

Man kauft ein Ticket, nimmt im Flugzeug Platz und ist in nur wenigen Stunden am Zielort. Völlig anders stellte sich dies jedoch noch vor knapp 100 Jahren dar. Damals begannen die "tollkühnen Männer mit ihren fliegenden Kisten" den Luftraum zu erobern. 

Einer von Ihnen war Friedrich Karl Freiherr König von und zu Warthausen.

Seinen Weltflug mit zahlreichen Abenteuern und Anekdoten bringt das Theater ohne Namen ab dem 10.11.2023 mit ihrem Stück "König der Lüfte" auf die Bühne.

Doch nochmals zur Geschichte: Es erscheint uns unvorstellbar, in einem "Fliegerle" mit einem 20-PS-Motor um die Welt zu fliegen.

Doch dieses Wagnis gelang dem Freiherrn König von und zu Warthausen vor 95 Jahren.

"Eigentlich wollt ich mir ja zuerst ein kleines Auto kaufen. Dann aber fiel mir ein, dass ein kleines Flugzeug auch nicht teurer war und dann fiel mir zu allem Überdruss auch noch ein Preisausschreiben in die Hände, das den Hindenburgpokal vergab. Da hatte ich eine gewisse Aussicht, mein Flugzeug sozusagen kostenlos zu bekommen, wenn ich den Pokal erringen konnte. Und so ging ich nach Böblingen, um mir dort eine kleine Klemm zu kaufen. Dass ich mit dem Flugzeug gleich um die ganze Welt fliegen sollte, das hatte ich wirklich nicht vor. Der Plan war der: Den Streckenrekord für Leichtflugzeuge brechen. Als Weg wurde gewählt: Berlin-Moskau. Das sind ungefähr 1800 km Luftlinie. Ein kleiner Taschenkompass, ein wenig Proviant und gutes Kartenmaterial und fertig war ich zum Start nach Moskau, von wo ich in einigen Tagen zurück sein wollte...."

(Erzählung des Barons aus dem Anzeiger vom Oberland, Biberach, 10.12.1929)

......doch es kam anders!

Lassen Sie sich mitnehmen auf die spannende Reise unseres Barons und erleben Sie schönstes Unterhaltungstheater mit Tanz, Gesang und Objektkunst.

Vorstellung vom 12. November 2023